Eine Rundreise auf dem USA Highway 1 an der amerikanischen Westküste ist der ultimative Freiheitstrip! Die besten Sehenswürdigkeiten und Reiseroute nur auf meinem Blog.

Auf dem Highway Number 1 einmal die Westküste hinunter düsen von San Francisco bis San Diego. Davon träumen viele. Ich hatte diesen Küstenabschnitt allerdings gar nicht auf dem Schirm, als mein Freund mich einlud, seine Heimat zu erkunden. Und was soll ich sagen, das sind meistens die besten Trips. Keine Erwartungen und ein offenes Herz an die USA.

In einem Auto die Küste abfahren und dort halten, wo es mir besonders gefällt. Der große Duft der Freiheit im Land der unbegrenzten Möglichkeiten. Der Highway zieht sich 1000 Kilometer zwischen San Francisco und San Diego entlang und gehört zu den schönsten Autostrecken der Welt – neben der Great Ocean Road in Australien.

Es gibt Mammutbäume zu entdecken und kleine, verschlafene Küstenorte, wunderschöne Dünenlandschaften sowie riesige Metropolen wie Los Angeles.


San Francisco in einem Tag

USA Westküste
Los ging es in San Francosico – der Stadt, von der Jack London wohl einmal gesagt haben soll, dass er noch nie einen kälteren Winter als den Sommer in San Francisco erlebt hätte. Ich mag die Stadt sehr, obwohl ich nur ein paar Tage in der Stadt verbrachte. Sie ist klein und überschaubar mit europäischem Flair und überall konnte ich mit dem Fahrrad hinfahren, ohne dass mich Leute anstarrten und fragten ob ich zu arm wäre, um mir ein Auto zu leisten. Das ist mir nämlich mal in Los Angeles passiert!

Am besten lässt sich San Francisco mit einer Fahrradtour erkunden.

Golden Gate Bridge: Die Brücke ist mit ihren beiden 227 Meter hohen, orange gefärbten Pylonen weit sichtbar und das bekannteste Wahrzeichen der Westküste der USA. Darüber fahren und den Duft des amerikanischen Traumes riechen.

Fort Point und Hoppers End: Unterhalb der Golden Gate Bridge neben dem Fort Point befindet sich an einem Zaun eine Metallplatte mit Hoppers Händen. Ich weiß nicht, wer Hopper war, aber jeder Jogger und eigentlich auch jeder vorbeispazierende Tourist muss dann natürlich seine Hände in die der Metallplatte legen.

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Painted Ladies: Die historischen Häuser am Alamo Square kennst du bestimmt noch aus der Anfangsszene von „Full House?“

Haight Ahsbury: Bekannt wurde das Viertel in den 60er Jahren durch die Hippie-Bewegung. Als ich mit 14 Jahren in meiner schweren Depri-und-Jim Morrison war so heiß-Phase war, träumte ich von der dortigen Musikszene. Haight Ahsbury ist heute noch ein Anziehungspunkt für alternative Gegenkultur, doch ich war ziemlich geschockt über die Armut im Viertel.

Lombard Street: Die Straße gilt als die kurvenreichste Straße der Welt. Bei einem Gefälle von 27 Prozent wurde die Straße in Serpentinen gebaut und am besten fährst du nachts die Straße langsam und mit quietschenden Reifen entlang.

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Pier 39: Im alten Fisherman’s Wharf liegt die ehemalige Bootsanlegestelle Pier 39, auf der hunderte von Seelöwen auf Stegen liegen und sich sonnen. Die üppigen Fischgründe sind eine ideale Nahrungsquelle für die Seelöwen, und wir Touris beobachteten aus nächster Nähe die in der Sonne dösenden Riesen.

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Cable Car: Eine Fahrt mit dem Cable Car darf nicht fehlen Einfach hinterher rennen und beim Stopp aufspringen.

Sausalito: Hier brauchst du ein Auto, um an das nördliche Ende der Golden Gaten Bridge zu kommen. Von dort hast du eine herrliche Aussicht auf die Golden Gate Bridge und die San Fransisco Bay Area. Alternativ nimmst du eine Fähre vom Ferry Building dorthin.

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Muir Woods: Rund fünfzehn Kilometer nördlich von San Francisco wachsen die größten Bäume der Erde, die kalifornischen Redwood-Wälder. Der Küstenmammutbaum kann bis zu 115 Meter hochwachsen und über 1000 Jahre alt werden. Der Wald roch herrlich nach nordeuropäischem Nadelwald und ist ein toller Tagesausflug.


Treffe Clint Eastwood in Carmel

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Rund 200 Kilometer weiter südlich liegt das kleine, europäisch angehauchte Küstendorf Carmel. Es ist der perfekte Ort, um zu entspannen und Künstlerflair zu schnuppern. Ich übernachtete in der „Mission Ranch“ – einem Hotel, das Clint Eastwood gehört. Überhaupt ist Clint Eastwood der Mann in Carmel. Im Jahr 1986 wurde er Bürgermeister im Ort und engagiert sich viel. Das angenehme klima und die entspannte Atmosphäre weit weg vom Trubel, aber trotzdem nah genug an Los Angeles zieht auch heute noch viele Promis an – Brad Pitt und Doris Day sollen dort unter anderem leben.

Ich sah wie immer niemanden berühmten, aber das kann auch an meiner mangelnden Aufmerksamkeit liegen. Schließlich sehen Stars ungeschminkt meistens ganz anders aus.


Unberührtes Big Sur

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Nach Carmel ging es weiter Richtung Süden an einem Küstentreifen namens Big Sur. Sie schmiegt sich idyllisch am Meer entlang und verkörpert noch das alte Kalifornien. Schroffe Felsen, hohe Berge, unberührte Natur und wenig Einwohner – so stelle ich mir Kalifornien vor hundert Jahren vor, bevor Herrscharen von Touristen und Hollywoodstars und Sternchen dem Ruf von Ruhm und Ehre folgten.

In Big Sur darf kein Gebäude in Nähe der Straße errichtet werden, damit keine Bauten die Sicht auf die Natur stören.

✓ Mein Tipp: Am Strand von Piedra Blanca tummeln sich unzählige See-Elefanten. Sie sind die größten Robben der Welt und veranstalten mit ihrer rüsselartig vergrößerten Nase einen unheimlichen Lärm. Mit ihren massigen, fettleibigen Körpern schleppten sich die Giganten an den Strand, und wir Schaulustigen standen keine fünf Meter entfernt. Angst brauchten sie ja nicht vor uns Leichtgewichtigen haben.


Surfe die Hollister Ranch

Kalifornien ist der perfekte Ort zum Surfen und überall hängen Surferjungs, die ihre Tricks zeigen. Mein Favorite war die Hollister Ranch nahe Santa Barbara, die abgelegen ist und nur schwer erreichbar. Lese hier meine Surferfahrungen.


Verrücktes Los Angeles

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Der Trip ging weiter über Santa Barbara, um schließlich in Los Angeles einen längeren Stopp einzulegen. Los Angeles – dem Mekka der Schönen und Reichen, Bekloppten und Hipstern. Eine Stadt der Superlative und doch irgendwie auf der Suche nach einer gemeinsamen Identität. Ich habe dort fast ein Jahr gelebt und mich nie richtig heimisch gefühlt. Vielleicht liegt das an meiner latenten Bindungsangst – getreu dem Motto das Gras ist immer grüner auf der anderen Seite. Aber vielleicht auch, weil Woody Allen einmal schön gesagt hat, dass die Stadt noch immer ihr Stadtzentrum sucht. Los Angeles ist riesig und haut dich um. Auf meinem Los Angeles-Artikel habe ich ein paar Insider-Tipps für dich zusammengefasst.

Was du sonst noch in Los Angeles erleben kannst:

✓ Lauf auf dem Santa Monica Pier

✓ Fahrradfahren am Venice Beach

✓ Shoppen im Hipster-Himmel Abbot Kinney Boulevard

✓ Surfen am Pazifik in Malibu.

✓ „Walk of Fame“ am Hollywood Boulevard, und noch besser, lege deine Hände in die von Marilyn Monroe vor dem Grauman’s Chinese Theater heraus.

Wochenendausflug im Joshua Tree Nationalpark

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Nach kurzer Zeit wollte ich raus aus Los Angeles und wieder zurück zur Natur. Joshua Tree Nationalpark liegt passenderweise nur zwei Stunden von Los Angeles entfernt und ist trotzdem wie eine andere Welt. Die Wüstenlandschaft mit den bizarren Joshua-Palmlilien sieht wie von einer anderen Welt. Die Pflanzen sehen aus wie Kakteen und kommen nur in der Mojave-Wüste vor.

✓ Mein Tipp: Im April und Mai blüht der Joshua Tree.


Lässige Surferstadt Laguna

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Laguna Beach in Orange County war da mehr nach meinem Geschmack als Los Angeles. Ich bin und bleibe wohl ein Kleinstadtkind. Laguna ist herrlich entspannt, ruhig, direkt am Pazifik gelegen und mit seinem warmen und trockenen Klima zieht die Stadt Surfer und Skimboarder an. Das Skimboarden wurde sogar in Laguna erfunden.

✓ Mein Tipp: Beim Tidepooling beobachtest du, wie kleine Meerestiere wie Krebse und Schnecken bei Ebbe am Heisler Park ihrer Jagd nachgehen.


Direktflüge in die USA

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Airberlin ist die zweitgrößte Fluggesellschaft Deutschlands und bietet Strecken direkt nach San Francisco aus einigen deutschen Städten an. Ab 450 Euro aufwärts gibt es schon Hin- und Rückflugtickets in die USA.

Bis zum Sommer 2017 wird es 78 Nonstop-Flüge pro Woche aus Berlin und Düsseldorf in die USA geben. Damit wird das Angebot um rund 50 Prozent erweitert – einfacher war es selten, in die USA zukommen, wenn du wie ich nicht gerne lange Stopover-Aufenthalte in Kauf nimmst.


Flugrouten

Düsseldorf -Boston
Düsseldorf – New York
Düsseldorf – Orlando
Düsseldorf – LA
Düsseldorf – Miami
Düsseldorf – Fort Myers
Düsseldorf – San Francisco

Berlin – New York
Berlin – LA
Berlin – Miami
Berlin – San Francisco
Berlin – Chicago

*Offenlegung: Dieser Artikel entstand mit freundlicher Unterstützung von Visit The USA und Airberlin. Vielen Dank.

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