Wenn du einen Reiseblog erstellen möchtest, gilt es einiges zu beachten. Von der Wahl der richtigen Plattform bis hin zur Vermarktung des Reiseblogs – im Artikel zeige ich dir, wie du deine Reiseblog-Träume Wirklichkeit werden lässt.

Du bist begeisterter Reisefan und immer wieder an spannenden Orten unterwegs? Dann hast du dir vielleicht auch schon Gedanken darüber gemacht, ob es nicht sinnvoll sein könnte, einen eigenen Reiseblog zu erstellen.

Inhaltsverzeichnis

1. Die Sparte deines Reiseblogs festlegen
2. Einen Namen wählen
3. Hosting und Domain einrichten
4. Ein Theme auswählen
5. Die ersten Postings erstellen
6. Hilfreiche Plugins ergänzen
7. Regelmäßigen Content veröffentlichen
8. Geld verdienen

Immerhin hast du sicher viele Geheimtipps und Ratschläge weiterzugeben, über die sich andere Reisende freuen würden.

Zudem kannst du deine Familie oder deinen Freunden mit einem Reiseblog stets auf dem Laufenden halten und ihnen dank kleiner Geschichten mehr Einblicke in deine Reise geben als es etwa über Instagram möglich wäre. Nicht zuletzt lässt sich mit einem Reiseblog sogar auch noch ein wenig Geld verdienen. Im Artikel zeige ich dir Schritt für Schritt, wie du einen Reiseblog erstellen kannst.

1. Die Sparte deines Reiseblogs festlegen

Bevor du deinen Blog anlegst, solltest du dir überlegen, in welcher Sparte du übers Reisen bloggen möchtest. Selbst, wenn du kein Geld mit deinem Blog verdienen möchtest, sondern einfach nur Menschen über deine Reisen erzählen willst, ist es sinnvoll, eine Nische zu bedienen.

Möchtest du beispielsweise nur über ein bestimmtes Land oder eine bestimmte Region bloggen, von eigenen Rucksackreisen erzählen oder bestimmte Zielgruppen, wie Luxus-Backpacker, Budgetreisende mit weniger Geld oder Menschen mit Kindern oder Haustieren ansprechen?

Deinen Chancen, einen Blog mit hoher Besucherzahl aufzubauen, steigen enorm, wenn du dich auf einen oder einige wenige Bereiche konzentrierst.

✓ Falls du noch nicht bereit bist, sofort als eigenständiger Blogger durchzustarten, solltest du für den Anfang Stellenangebote für Freelance-Texter auf Jobplattformen wie Jooble in Betracht ziehen. So kannst du erste wertvolle Erfahrungen im Business sammeln , Geld verdienen und schauen, ob das Schreiben und der Marketing-Aspekt für dich das Richtige sind.

2. Einen Namen wählen

Steht deine Nische fest, gilt es, einen aussagekräftigen Namen für deinen Blog auszuwählen. Hier ist erstmals echte Recherche angesagt. Denn die Zahl an Reiseblogs im Netz ist nun einmal groß und du möchtest keinen doppelten Namen wählen.

Außerdem machst du es dir mit generischen und geläufigen Namen schwerer, im nächsten Schritt eine passende Domain zu finden.

Im besten Fall weckt dein Blogname nicht nur das Interesse potenzieller Seitenbesucher, er informiert sie zudem auch über die Nische. Trägt dein Blog also etwa einen Titel wie „Kanarenliebe“, solltest du auch wirklich vor allem Inhalt über die Kanaren posten und nicht irgendwelche anderen Reiseziele abdecken.

Wenn du magst, kannst du auch hier schon ein Logo entwickeln. Bist du selbst nicht so kreativ, bitte doch jemand aus deinem Umfeld, dir ein simples Logo zu entwerfen. Es sorgt für zusätzlichen Charme deines Blogs und macht ihn noch erinnerungswürdiger.

3. Hosting und Domain einrichten

Nachdem du einen passenden Namen gefunden hast, folgen die technischen Komponenten deines Blogs. Keine Angst – es ist überhaupt nicht schwer, deinen Blog online zu bringen!

Zunächst brauchst du eine Domain – das ist die URL deiner Website. Meine Domain lautet zum Beispiel https://www.happybackpacker.de/. Um über deinen Blog verfügen zu können, musst du eine Domain sichern und eine jährliche Gebühr für diese Domain bezahlen.

Diverse Websites helfen dir bei der Übersicht, ob eine bestimmte Domain noch verfügbar ist und was sie kostet. Wenn möglich, wähle am besten den Namen deines Blogs auch als Domainnamen.

Beim Webhosting wiederum geht es um die Anmietung von Speicherplatz im Internet, auf dem deine Website untergebracht wird. Verschiedene Hoster haben diverse Konditionen, die du dir genau anschauen solltest. Achte vor allem auf folgende Kriterien:

✓ Sicherheit
✓ Geschwindigkeit
✓ Betriebszeit
✓ Support

Übrigens: Mit den meisten renommierten Webhostern, die du bei deiner Recherche finden wirst, kannst du eigentlich kaum etwas falsch machen.

4. Ein Theme auswählen

Im vierten Schritt folgt die Wahl eines „Themes“. Dabei handelt es sich, vereinfacht gesagt, um das grobe äußere Erscheinungsbild deines Blogs.

Es gibt zum Glück eine Reihe kostenloser Themes, sodass du hierfür nicht noch einmal Geld zahlen musst. Etliche dieser Themes wurden sogar speziell für Reiseblogs entwickelt, das wirst du schnell merken. Suche dir aus der Auswahl ein Theme aus, dass zu deiner Blognische passt.

Sollte bei den kostenlosen Angeboten wirklich gar nichts dabei sein, kannst du dir natürlich auch ein Theme kaufen.

5. Die ersten Reiseblog-Postings erstellen

Jetzt ist es endlich so weit: Du kannst die ersten Postings für deinen Reiseblog erstellen.

Bevor du dich mit ewig langen Reiseberichten austobst, möchte ich dir direkt ans Herz legen, auch an den visuellen Content zu denken. Menschen, die sich Reisetipps einholen, lassen sich vor allem zunächst über Bilder begeistern. Versuche also auf deinen Reisen hochwertige und ansprechende Fotos zu schießen oder suche entsprechende Fotos aus deinem bisherigen Reisearchiv zusammen.

Wenn du sie auf deinen Blog lädst, denke daran, sie zu komprimieren, damit dein Blog nicht aufgrund zu vieler Dateien zu langsam wird. Websites, die ewig brauchen, um zu laden, werden häufig frustriert weggeklickt. Es gibt verschiedene kostenlose Tools, mit denen die Bildverkleinerung schnell und unkompliziert vonstattengeht.

Hast du ein paar Bilder in einem Artikel, kannst du auch gerne etwas mehr Text platzieren. Solange dieser immer wieder optisch aufgelockert wird, bleiben die Leser bei interessanten Stories oder guten Tipps sicher auch am Ball.

6. Hilfreiche Plugins ergänzen

Schon nach weniger Benutzungszeit wirst du sicher merken, dass du dir für das Erstellen deiner Inhalte noch diverse Funktionen auf deinem Blog wünschen würdest. Hier kommen Plugins ins Spiel. Sie lassen sich einfach und unkompliziert installieren und eröffnen neue Möglichkeiten. Es gibt beispielsweise Plugins für:

✓ SEO
✓ Social-Sharing
✓ Sicherheit
✓ Kontakt-Formulare
✓ Slider
✓ Anti-Spam usw.

Für WordPress, das Content-Management-System schlechthin für Blogs, mit dem du mit großer Wahrscheinlichkeit für deinen Reiseblog auch arbeiten wirst, gibt es beispielsweise unzählige wirklich sinnvolle Plugins, die du dir einmal anschauen kannst.

Reiseblog erstellen

7. Regelmäßigen Content veröffentlichen

Damit du nicht nur vereinzelte Leser einmalig durch Glücktreffer auf deinen Reiseblog
ziehst, solltest du am Ball bleiben und regelmäßig Inhalte veröffentlichen.
Dafür musst du nicht unbedingt ständig unterwegs auf Reisen sein. Wenn du überlegst,
fallen dir bestimmt etliche Erlebnisse von deinen bisherigen Reisen ein, die du nach und
nach teilen kannst.

Außerdem erlaubt dir deine Erfahrung sicherlich, diverse Ratgeber zu erstellen, für die
es nicht nötig ist, dass du dich gerade auf einer Reise befindest oder dass du
schnellstmöglich zu einer neuen Reise aufbrichst.

8. Geld verdienen?

Letztlich kannst du dir natürlich zusätzlich überlegen, ob du mit deinem Blog Geld verdienen möchtest. Das kann auf ganz unterschiedliche Weise funktionieren.

So kannst du beispielsweise Affiliate-Marketing betreiben. Dafür verlinkst du auf Content von Partnerseiten und erhältst dafür eine vorher festgelegte Provision, sobald eine Aktion erfolgt ist. Wie etwa ein Klick, der zu einem Kauf eines Produktes führt. Hierbei kannst du Partner für fast alles sichern – Unterkünfte, Versicherungen, Reiseausrüstung, Webhosting und vieles mehr.

Du kannst aber etwa auch über Google Adsense Geld verdienen. Dafür schaltet Google reiserelevante Anzeigen in deinem Blog. Wenn Besucher auf die angebotenen Anzeigen klicken, verdienst du ein wenig Geld.

Ebenfalls vorstellbar sind Premium-Inhalte, wie ausführliche digitale Reiseführer für bestimmte Orte die du intensiv bereist hast. Überlege dir, ob du dir solche Zusatzinhalte für deinen Blog vorstellen könntest und ob ein kleiner Zuverdienst für deine kommende Reise nicht eine nette Sache wäre.

Unabhängig davon wünsche ich dir viel Spaß beim Bloggen!

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