Paris Sehenswürdigkeiten an einem Tag erkunden: Ein Stadtspaziergang durch Paris ist ein unvergleichlichen Erlebnis. Mit meinen Tipps erlebst du die wunderbare Stadt an der Seine und erkundest die Top 10 Sehenswürdigkeiten zu Fuß und völlig umsonst!

Paris ist eine beständige Liebe in meinem Backpacker-Leben. Die vielen kleinen Gassen neben imposanten Boulevards und die tollen kulinarischen Köstlichkeiten, die die Pariser selbstverständlich in den Bistros der Stadt in sich hinein schaufeln verführen mich jedes Mal aufs Neue. Elegant gekleidete Menschen, die französische Lebensart und das gewisse je ne sais quoi.

Kein Wunder, dass Paris zu den am meisten besuchten Städten der Welt gehört. Und ich gehöre selbstverständlich dazu, bin der Stadt vom ersten Augenblick erlegen. Zahle bereitwillig sechs Euro für einen Kaffee und ärgere mich nicht einmal über gestresste Kellner. Aber es gibt auch in Paris Dinge, die keinen Cent kosten, die dir trotzdem das besondere Flair dieser strahlenden Diva am Seine-Ufer näher bringt wie etwa ein Spaziergang durch das Zentrum der Stadt, der an allen wichtigen Sehenswürdigkeiten vorbei führt.

Frühstück in Montmartre

Traditionell fällt das Frühstück bei den Franzosen enttäuschend klein aus. Wenn überhaupt reicht ihnen ein Kaffee und ein Croissant aus. Dabei ist die Viennoiserie so raffiniert, dass es schade wäre nur bei einem Croissant halt zu machen und ich bestelle mir pain au chocolat und Apfeltaschen in der Boulangerie Coquelicot, die herrlich verschnörkelt gestaltet ist.

So gestärkt mache ich mich auf Entdeckungstour durch das alte Herz der Stadt – dem Künstlerviertel Montmartre. Schlendere an der weltberühmten Kirche Sacré Coeur vorbei und sauge das Flair in mich auf. Am besten steht man dazu früh auf, bevor Touristen-Anstürme aus aller Welt das beschauliche Viertel in ein modernes Disneyland verwandeln.

Info: Boulangerie Coquelicot, 24 rue des Abbesses

Die Stadt zu Fuß entdecken


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Île de la Cité mit Notre Dame

Notre-Damme-Paris-c-Anja-Knorr

Danach geht es mit der Metro nach St Michel. Von dort spaziere ich vorbei an den Bouqinistes zur 850 Jahre alten Notre Dame Kirche auf der Île de la Cité, dem ältesten Teil der Stadt. Der Ausblick von St Michel über die Seine hin zur Kirche ist überwältigend.

Info: Metro Station St Michel

Justizpalast

Ein kleiner Spaziergang durch die engen Gassen der Insel lohnt auf jeden Fall, gibt es hier doch zahlreiche kleine Cafés, Bistros und Restaurants, in denen man sich stärken kann. Ebenso die bezaubernde kleine Kapelle St Chapelle und der Justizpalast.

Pont Neuf

Pont Neuf Paris (c) Anja Knorr
An der Westspitze der Insel gelange ich über die älteste Brücke der Stadt, der Pont Neuf, auf den Quai Francois Mitterand. Diese Straße liegt direkt an dem rechten Seine-Ufer und führt innerhalb weniger Gehminuten zum Louvre-Museum.

Louvre

Dieser ehemalige Stadtpalast der französischen Könige mit der bekannten Glaskuppel im Zentrum beherbergt eines der größten und imposantesten Museen der Welt. Es zieht jährlich mehr als zehn Millionen Besucher an umfasst unglaubliche 380.000 Werke und Kunstexponate auf über 60.000 m². Echte Kunstfans sollten also viel Zeit mitbringen.

Info: Louvre: 33-36, quai du Louvre, Metro Musée du Louvre, täglich 9 bis 18 Uhr, Eintritt 8,50 Euro

Jardin des Tuileries

Wer nach so viel Kunst und Kultur immer noch gut auf den Beinen unterwegs ist, der läuft auf der geraden Achse vom Louvre durch den ehemaligen Schlosspark des Tuileriengarten bis zum Place de la Concorde.

Place de la Concorde

place de concorde Paris (c) Anja KNorr

Dieser Platz gehört zum größten Paris. An jenem Ort wurden unter anderem König Ludwig XVI. und Königin Marie Antoinette ebenso hingerichtet wie Danton und der Revolutionsanführer Robespierre. Als markanter Mittelpunkt steht der etwa 22 Meter hohe Obelisk von Luxor auf dem Place de la Concorde, der als Geschenk Ägyptens 1836 errichtet wurde.

Champs Élysées

Champs Elysees Paris (c) Anja KNorr

Vom Place de la Concorde genieße ich den wunderbaren Blick am anderen Ufer der Seine auf den Élysée Palast und in Richtung Westen auf die Champs Élysées, die nicht umsonst als eine der großen Prachtstraßen der Welt gilt. Am Horizont erstreckt sich der Triumphbogen.

Le Grand Palais

Weiter geht es die Avenue des Champs Élysées in Richtung Triumphbogen, wo sich zu meiner Linken der Grand Palais in der Avenue Winston Churchill auftut. Der Palais wurde zur Weltausstellung im Jahre 1900 errichtet und wartet mit einem beeindruckenden Glasdach auf.

Pont Alexandre III

Invadliendom Paris (c) Anja Knorr

Ich biege links in die Avenue Winston Churchill ein und laufe in Richtung der Seine, über die wohl eine der schönsten Brücken Paris führt: Die Pont Alexandre III.

Invalidendom

Vor mir liegt jetzt der Invalidendom mit seinem eindrucksvollen Kuppelbau, in dessen Gemäuern Napoleon I. begraben liegt.

Info: Metro Station Invalides

Eiffelturm

Nach so einem Fall schwerem Sightseeings falle ich abends nur hundemüde ins Bett, doch wer besonders ambitioniert ist, der schafft die paar hundert Meter auch noch am Seine Ufer entlang in Richtung Westen zum berühmtesten Wolkenkratzer der Welt – dem Eiffelturm, der zu jeder vollen Stunde wie ein Diamant funkelt.

Meine Unterkunft in Paris

Normalerweise übernachte ich meistens bei Freunden in Paris, aber wie das Schicksal so will – und das liegt sicherlich auch an meinem Alter und meinen gebärfreudigen französischen Freunden – musste ich mich kurzfristig nach einer Alternative umschauen, die nicht mein Portemonnaie sprengen würde. Da für mich seelenlose Billighotels nicht in Frage kommen und ich auch keine Lust auf überteuerte und laute Jugendherbergen hatte, suchte ich mir eine kleine nette Ferienwohnung in Montmartre im Internet aus.

Info: hier finest du günstige Unterkünfte.

*Dieser Artikel ist mit freundlicher Unterstützung von All-Paris-Apartments entstanden.

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