Nur noch ein paar Stunden und es geht endlich einmal wieder in Richtung sonnigen Süden. Perfektes Timing, gerade rechtzeitig zum angekündigten Wetterumschwung und gefühlten Herbstanfang in Deutschland. Teneriffa – Sehnsuchtsziel und Mekka aller Surffans. Ich durfte mir schon einige Vorträge meiner windsurffanatischen Freunde anhören, wie legendär doch die Spots seien und selbst Wellenreiter kommen bei der Kanaren-Insel ins Schwärmen. Höchste Zeit also, einen Abstecher zur Insel zu unternehmen. Nur viereinhalb Flugstunden entfernt liegt Teneriffa quasi um die Ecke und ist ein Naturparadies, das nur auf mich gewartet hat, entdeckt zu werden.

Teneriffa (c) Tenerife
Einsame Surfstrände werden in Europas überbevölkerten Stränden sicherlich nicht zu finden sein, aber die Wellen sollen gut sein und viele Pros wie Philip Köster trainieren regelmäßig auf der Insel. Daneben ist Teneriffa wohl einer der besten Orte der Welt, um Wale und Delfine zu beobachten, worauf ich mich schon besonders freue.

Teneriffa (c) Tenerife
Mit 43 Naturschutzgebieten, hohen Bergen, wildromantischen Bergdörfern und einem ganzjährig angenehmen Klima, ist Teneriffa das Eldorado von Ruhesuchenden und Wanderern. Der Aufstieg zum höchsten Berg Spaniens, der 3718 Meter hohe Vulkan Teide, steht dabei auf meinem Programm, auch wenn mir schon beim Gedanken daran die Füße schmerzen.

Teneriffa (c) Tenerife

Ich hoffe, dass ich während meiner Reise auch etwas Zeit finden werde, tauchen zu gehen, da ich gelesen habe, dass sich eine bunte Unterwasservielfalt in den Klippen der zerklüfteten Ufer tummeln. Im Südwesten von Teneriffa sind sogar Kolonien von Grindwalen und Delfinen zu beobachten. Halleluja – da geht einem doch das Herz auf.

Der wichtigste Grund meiner Reise ist jedoch ein dringend benötigter Urlaub vom Alltag daheim. Wetterkapriolen, täglicher Mief und Sisyphosarbeit können erst einmal ohne mich auskommen. Das Leben ist zu kurz zum Am-Schreibtisch-Schlafen, besonders für einen Backpacker…. 🙂

Teneriffa (c) Tenerife