Findet ihr nicht auch, dass israelische Männer das gewisse Etwas haben? Mit ihren dunklen Locken, gebräunter Haut und heißblütigen Blicken schaffen sie es mühelos, jede Frau charmant und hypnotisierend um den Finger zu wickeln. Und dann erst dieser sexy raue Akzent.

Ja ich gebe zu, seitdem ich das erste Mal durch Südamerika gebackpackt bin und unzählige Israelis traf, habe ich eine kleine, aber nicht zu unterschätzende Schwäche für israelische Männer.

Wenn du noch nicht das Glück hattest, einen Israeli selbst zu erleben, wirst du es nach dem Lesen meiner – nicht immer ernst gemeinten – Gründe tun wollen. 🙂


1. Diese Haare

Du stehst auf wuschelige, dunkle Locken und Bart und kuschelige Brusthaare? Dann solltest du darüber nachdenken, nach Israel zu ziehen: Israelische Männer sind mit unglaublichen Haaren gesegnet. Sie sind voll, meist kringeln sich ihre dunklen Locken verspielt um ihr Gesicht und an ihren sonnengeküssten Bärten kannst du herrlich kraulen.

Leider verpflichtet ihre dreijährige Armeezeit zu einem raspelkurzen Kahlschlag. Aber danach trauen sich die meisten glücklicherweise jahrelang nicht mehr zum Friseur und lassen die Natur das tun, was sie am besten kann: Das Haar wächst und gedeiht. Zwar hat mittlerweile jeder Hipster einen Bart oder versucht sich zumindest, einen wachsen zu lassen, aber bei den wenigsten sieht das so lässig und sexy aus wie bei den heißen Israelis.

Und mal ehrlich, wenn du auf Babypopo und glattrasierte Brust stehst, solltest du eher nach Schweden fahren… 🙂


2. Israelische Männer lieben das Reisen

In Israel wohnen rund 8 Millionen Menschen. Und trotzdem treffe ich auf meinen Reisen immer wieder unzählige Israelis, denn sie sind wahre Weltmeister im Reisen.

Die meisten Israelis unternehmen nach ihrer Zeit in der Armee lange Rucksacktouren, und viele von ihnen zieht es auch danach immer wieder hinaus in die große weite Welt. Ich liebe ihren wunderbaren Sinn für Abenteuer, sie erforschen neue Orte, kosten fremde Gerichte, lernen neue Ideen und Sprachen.


3. Spiritualität ist keine seltene Krankheit für sie

Gerade diese Offenheit gegenüber neuen Ländern gepaart mit all den Jahren in der Armee, lassen sie andere Wege einschlagen, als die Ausgelatschten und Vorgezeichneten unserer Eltern.

Die Jahre in einer Armee, in der man nicht für den Ernstfall in irgendwelchen Wäldern trainiert, sondern wirklich jeden Tag kurz vor dem Einsatz in Krisengebieten steht, scheint sie sensibilisiert zu haben für die Dinge, die wirklich wichtig sind im Leben. Die meisten Männer haben eine Meinung zur Armee und Politik im Land und mehr als eine Handvoll Geschichten darüber zu erzählen. Im besten Fall beinhalten diese die Langeweile in der Wüste oder eine gewisse Zeit im Gefängnis, weil sie nicht zur Armee gehen wollten. Andere Stories haben mich schockiert, wenn junge Menschen Anfang zwanzig über Krieg, Ungerechtigkeit, Bedauern und Tod reden, als sei es das Normalste der Welt.

In so jungen Jahren mit solch heftigen Situationen konfrontiert zu sein, muss unheimlich schwierig zu verdauen sein. Und nicht wenige suchen Halt im spirituellen Glauben.

Selten in meinem Leben habe ich so viele Menschen kennengelernt, die sich im derzeitigen System verloren fühlen und den Status Quo nicht akzeptieren. Sei es auf einem Tantraseminar oder in Yoga-Camps, bei einem Bier am Strand oder im Kibbuz – immer scheint sie ein Hauch von Melancholie und charmanter Neurose zu umwehen.


4. Sie haben große Herzen

Während ihrer drei Jahre Armee haben viele Israelis Freunde, Verwandte oder Bekannte verloren. Dadurch müssen sie schneller erwachsen werden als Gleichaltrige in anderen Gegenden der Welt. Und auch wenn sie nach außen gerne den taffen Macho geben, bestehen ihre Herzen oftmals aus einer weichen Grube von bedingungsloser Liebe und Fürsorge.

Oberflächlich gesehen ist es vielleicht nicht so einfach wie in den USA einen Weg in das Herz eines Israelis zu finden, aber sobald du es geschafft hast, wird sich daran auch nicht so schnell etwas ändern.


5. Israelische Männer sind brutal ehrlich

Israelis halten mit ihrer Meinung nicht hinterm Berg und kommen schnell zur Sache. Vielleicht liegt das an ihrer Sprache, vielleicht ist es die Kultur, vielleicht ihr Ego – was auch immer es sein mag, israelische Männer sind direkt und brutal ehrlich. Wenn er dir sagt, dass du großartig aussiehst, dann tust du es. Wenn du ihm gefällst, wird er dich ansprechen. Kein langes Rumreden oder Spielchen.

Ich finde diese Aufrichtigkeit erfrischend, aber vielleicht liegt das auch an meiner eigenen Berliner Schnauze. Amerikanisches Beschönigen – sugar coating wie sie es nennen – liegt mir gar nicht. Ich weiß gerne, woran ich bin.


6. Ihre Familien sind riesig

Sicher besteht eine israelische Familie aus Mutti, Vati und Geschwister. Ebenso gehören dazu aber auch seine Freunde: Wenn du mit einem Israeli befreundet bist, bist du Teil seiner erweiterten Familie und sie werden alles dafür tun, dass es dir gut geht.

Das geht sogar weit, dass du nach ein paar Dates bereits seiner Familie vorgestellt wirst. Doch bevor du schon ausprobierst, wie sein Nachname mit deinem Vornamen klingt, solltest du daran denken, dass in der israelischen Kultur die Kinder einen viel lockeren Umgang mit ihrer geliebten Familie pflegen als bei uns.


7. Sie werden dir morgens leckeres Frühstück machen

Genau wie Frankreich ist Israel eine Feinschmecker-Kultur: Essenszeit ist Familienzeit, und sie nehmen ihre Mahlzeiten nicht auf die leichte Schulter. Es werden zehn verschiedene Platten angeboten, und das meiste ist auch noch ziemlich lecker und gesund.

Kaffee, Frittata, Joghurt, Gemüse, Brot, Saft und eine Auswahl an Käse direkt ans Bett oder zumindest an den Frühstückstisch.


8. Israelische Männer geben dir süße Spitznamen

Bei Liebling, Pupsi oder Mausi kann ich nur müde lachen. Ich mochte nie diese eintönigen und austauschbaren Kosenamen. Das Hebräische hat dagegen ein paar echte Hammer im Ärmel, die charmant und hinreißend klingen.

Ein paar Kostproben gefällig?

Metuka = Schatz
Haim Sheli = mein Leben
Yafa Sheli = mein Schönes

Und mein Favorit Kapara. Das lässt sich gar nicht so einfach übersetzen, aber bedeutet in etwa, dass er sein Leben für dich geben würde.

Seufz…

Bei so viel Schwärmerei sollten wir nicht vergessen, dass israelische Männer Player sind, die Italiener jederzeit in den Schatten stellen. Sie lieben es zu jagen und sie werden ihr ganzes Repertoire nutzen, um dich zu verführen. Und sie tun es auf Hebräisch oder mit sexy hebräischem Akzent, der dir in den Ohren klingelt. Sie werden dir direkt sagen, ob sie sich verliebt haben oder nur eine nette Zeit verbringen möchten und seien wir mal ehrlich: Sich begehrt zu fühlen ist schon ziemlich heiß.

Ich gehe jetzt erstmal kalt duschen. 🙂

Foto Credit: stocksnap.io (c) Toa Heftiba

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